Im März am Ende der Regenzeit begann unsere Reise mit der Übernahme des Geländewagens mit Zelt auf dem Dach in Windhoek. Swakopmund über die C28 war unser erstes Ziel. Auf dem privaten Campingplatz Sophie Dale (ist in Deutscher Hand) klappten wir dann zum ersten mal unser Zelt auf, und staunten doch ein wenig wie einfach es doch geht. Das schlafen in luftiger Höhe ist hervorragend. |
Swakopmund ist ein wunderschön restauriertes Städchen, Deutscher wie so manche deutsche Stadt. Das Bier wird nach deutschem Reinheitsgebot gebraut, im Cafe Anton kann man eine köstliche Schwarzwälder Kirschtorte bekommen, oder in Erich's Restaurant eine frische Seezunge genießen. Die prachtvollen Bauten sehen wie neu aus und die Straßen haben immer noch die gleichen deutschen Namen wie zu der Südwester-Zeit. Leider ändert die Regierung die Namen schrittweise um, ohne Rücksicht auf Tradition. Das Museum sollte sich jeder Besucher einmal anschauen. |
Von Swakopmund ausgehend machten wir mehrere Ausflüge in die nähere Umgebung. Die erste Tour führte uns in den Namib-Naukluft Park (Gebührenpflichtig) um die Mondlandschaft und die Welwitschia uns anzuschauen. Die Welwetschia gehört zu den ungewöhnlichsten und ältesten Planzen der Welt, wird bis zu 1500 Jahre alt, besteht nur aus 2 Blättern die sich mehrfach teilen. Die Feuchtigkeit zum überleben bekommt die Pflanze, sowie alle anderen Pflanzen der Namib von dem morgentlichen Nebel der sich über die Pflanzen legt. Zurück fuhren wir über Walvis Bay, den einzigsten Hochseehafen von Namibia. Sehenswert sind die großen Vogelkolonien und die Salzgewinnung direkt am Meer. |
Früh am Morgen verließen wir Swakopmund in Richtung Skeleton Coast, bei Hentiesbaai bogen wir ab Richtung Brandberg (2573m) um dort die Felsmalereien (White Lady) uns anzuschauen. Der Weg am Brandberg ist sehr mühsam, für eine Strecke benötigt man ca. 1,5 Std. über unbefestigte Wege, ohne genügend Wasser sollte man es gar nicht versuchen. Auf jeden Fall lohnt es sich die ca. 3500 Jahre alten Felsmalereien anzuschauen. Nach dieser anstrengenden Wanderung fuhren wir zurück zur Küste zum Cape Cross, eher bekannt als Robbenreservat. Je nach Jahreszeit können dort bis zu 200 000 Robben ein Höllen Spektakel veranstalten. Ein stückchen weiter direckt am Meer schlugen wir unser Zelt auf. |
Am nächsten Morgen fuhren wir in den Skeleton Coast Park, ( Durchfahrt ist nur Gebührenpflichtig möglich ) da der Huab ziemlich viel Wasser führte, war die Durchfahrt nur für Allrad Fahrzeuge erlaubt. Der Name Skeleton Coast wird von den vielen Schiffsskeletten, die dort gestrandet sind, abgeleitet. Über das Springbock Gate ging es weiter zur Palmwag Loges, mit einem schön angelegten Campingplatz. Negativ ist zu bemerken, das man als Campingplatz Nutzer nicht im Restaurant speisen darf, man kann auch gerne darauf verzichten. |
Als nächstes Ziel ging es zum versteinerten Wald, mehrere im Sand versteinerte komplett erhaltene Baumstämme, an denen die Jahresringe sehr gut zu erkennen sind. Als nächstes schauten wir uns eine Geologische Besonderheit an. Man nennt es hier "verbrannter Berg", das schwarze Gestein sieht aus als ob es verbrannt ist. |
Bitte ein bisschen Geduld es geht bald weiter. |